Social MEdia

Tipps, Wissen und Neuigkeiten rund um das Thema "Social Media".
Illustration: Sprechblase mit Herz und Menschen in digitaler Kommunikation

Der Begriff Social Media, im Deutschen „Soziale Medien“ genannt, ist bereits seit vielen Jahren in aller Munde. Social Media Portale erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, weltweit sowie in Deutschland.

Derzeit liegt die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer/innen von sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Tiktok und Co. weltweit bei rund 5,24 Milliarden. Im Jahr 2012 lag die Zahl noch bei rund 1,48 Milliarden.

In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen einen Einblick in die Social Media Welt geben und die wichtigsten Social Media Kanäle sowie Chancen und Risiken vorstellen. 

Definition: Was ist Social Media?

Unter Social Media versteht man digitale Kommunikationskanäle, die der Vernetzung dienen. User können über Social Media Kanäle miteinander kommunizieren, Inhalte erstellen oder teilen. Jede/r Nutzer/in erstellt auf der jeweiligen Plattform ein Profil und pflegt dieses im besten Falle regelmäßig, indem er/sie zum Beispiel Informationen und Fotos teilt. Doch nicht nur Privatpersonen können sich über Social Media austauschen. Auch Unternehmen sind dort vertreten und vernetzen sich beispielsweise mit Kund/innen.

Was sind Soziale Medien?

Soziale Medien kann als die deutsche Übersetzung von „Social Media“ verstanden und hat inhaltlich die gleiche Bedeutung. In der Praxis wird der Begriff “Soziale Medien” eher in wissenschaftlichen, journalistischen oder gesellschaftlichen Kontexten verwendet.

Definition: Was ist Social Media Marketing?

Als „Marketing“ wird in der Regel die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erfordernisse des Marktes bezeichnet. Als Teil des Online Marketings hat sich in den letzten Jahren das Social Media Marketing (kurz: SMM) etabliert. Social Media Manager/innen setzen Marketingmaßnahmen in sozialen Medien um. Aktuell liegt der Fokus im Social Media Marketing meist auf der Kommunikationspolitik und der Distribution über soziale Netzwerke.

Mit gezielten Marketingmaßnahmen über soziale Medien können Firmen ihre Produkte oder Marken bewerben und das eigene Image verbessern. Da Social Media Plattformen von sehr vielen Menschen täglich genutzt werden, kann eine Marke über Facebook, Instagram & Co. einen hohen Bekanntheitsgrad erlangen, weil ein breites Publikum schnell und kostengünstig angesprochen werden kann. Im Vergleich zu klassischen Marketingmaßnahmen erhalten Unternehmen über Social Media schnell Rückmeldung über den Erfolg der einzelnen Maßnahmen und Kampagnen.

Im Jahr 2025 befragte Bitkom Research rund 300 deutsche Unternehmen, welche Social Media Plattformen sie nutzen: 65% gaben an, einen Account auf Facebook zu haben, 53% einen Instagram-Account und 42% einen LinkedIn-Accocunt. Damit gehört Social Media Marketing zu den wichtigsten Kanälen in der Kommunikationsstrategie von Unternehmen.

Möchten Sie mehr erfahren? Dann bietet sich der Leitfaden für Social Media Marketing an. 

Growth Marketing - in einem Business Meeting werden Daten und Statistiken analysiert

Die wichtigsten Social Media kanäle

Um Social Media Strategien erfolgreich umzusetzen, können verschiedene Kanäle genutzt werden. Dabei sollten Unternehmen immer ihre jeweiligen Zielgruppen im Blick behalten und prüfen, wo diese besonders aktiv sind.
Einen umfangreichen Überblick, welche Social Media Plattformen derzeit weltweit am intensivsten genutzt werden und am vielversprechendsten für das unternehmerische Social Media Marketing sind, haben wir in diesem Blogartikel zusammengestellt: “Die beliebtesten Social Media Plattformen (2025)”.
Die folgende Grafik zeigt vorab, welche Apps die meisten Downloads verzeichnen: 
Appfigures Statistik: Most downloaded Apps, Stand July 2025

Social Media Grundlagen

Social Media Ziele

Unternehmen setzen Social Media Aktivitäten ein, um unterschiedliche Ziele zu erreichen: Ein Ziel besteht darin, mehr Traffic zu erlangen, d.h. mehr Bekanntheit oder Reichweite für die eigene Social Media Plattformen und Webseiten zu gewinnen. Außerdem sind  Markenkommunikation und Markenbildung häufig ein zentraler Bestandteil der Social Media Strategie. Ein weiteres wichtiges Ziel ist auch die Leadgenerierung, da diese Unternehmen dabei hilft, potenzielle Kunden zu identifizieren, mit ihnen in Kontakt zu treten und sie schließlich in zahlende Kunden zu verwandeln. User werden über die sozialen Netzwerke auf das Unternehmen und dessen Produkte aufmerksam und entwickeln sich im besten Fall zu begeisterten Bestandskund/innen. Ein weiteres Ziel könnte Social Media als eine Art Innovationstool oder Marktforschungstool sein.  Unternehmen können mehr über ihre (potentiellen) Kund/innen herausfinden, mit diesen interagieren und dadurch eigene Prozesse optimieren oder die eigenen Produkte und Marken verbessern.

Egal welches Ziel Sie auf Social Media verfolgen, wichtig ist, dass Sie vorab Ihre Ziele klar nach der SMART-Methode definieren. Die SMART Regel besagt, dass Ziele spezifisch, messbar, ausführbar, relevant und terminiert sein müssen, damit der Erfolg messbar wird. 

Social Media Kampagne & Redaktionsplan

Um erfolgreich auf Social Media zu sein, muss jedes Unternehmen bereits vor dem Start seiner Social Media Aktivitäten eine Strategie besitzen. Das Unternehmen muss vor allem wissen, welche Zielgruppen es über welche Produkte wie ansprechen möchte. Sie sollten zu Beginn einer Kampagne neben einer Social Media Zielgruppenanalyse zudem sicherstellen, dass genug zeitliche und personelle Ressourcen zur Verfügung stehen. Auch sollte für eine erfolgreiche Social Media Kampagne genügend Content im Voraus erstellt werden. Dafür ist es empfehlenswert, einen Redaktionsplan anzulegen. In diesem werden die Postings auf diversen Kanälen (meist in Tabellenform) eingetragen. Neben der strategischen Planung erlaubt der Redaktionsplan den Social Media Manager/innen, einen besseren Überblick zu behalten. Es empfiehlt sich, auch wiederkehrende Themen oder Inhalte wie beispielsweise das „Foto der Woche“ einzutragen. Dadurch kann man die für die Recherche benötigte Zeit bündeln und die Posts für eine oder auch mehrere Wochen im Voraus einstellen. Alle verantwortlichen Mitarbeiter/innen sollten Zugriff auf den Redaktionsplan haben. Die verwendeten Themen sollten für die Marke relevant sein. Sehr erfolgreiche Social Media Kampagnen sprechen die Emotionen der Nutzer/innen an, indem sie ausdrucksstarke Fotos und Videos über diverse Kanäle verbreiten. Zudem gibt es zahlreiche Apps und Tools, mit denen Sie auch ohne aufwendiges Equipment professionelle Social Media Videos erstellen können. Da es jedoch eine zeit- und ressourcentechnische Herausforderung sein kann, jeden Kanal individuell mit aktuellen Inhalten zu füllen, ist der Einsatz von Social Media Management Tools empfehlenswert.

Potenziale und Chancen durch Social Media

Social Media Marketing bringt große Potenziale für Unternehmen und Manager/innen mit sich. Durch Social Media Aktivitäten können neue Kund/innen gewonnen, Bestehende langfristig gebunden und der ROI (Return on Investment) erhöht werden. Die wichtigsten Vorteile und Potenziale durch Social Media Marketing werden hier kurz zusammengefasst:

Reichweite durch Sharing

Unternehmensseiten auf Social Media bieten die Möglichkeit für einen regen Austausch zwischen Mitarbeiter/innen und Kund/innen. Unternehmen können sich von ihrer besten Seite zeigen und ihre Fans für sich begeistern. Coole oder innovative Postings werden geteilt und geliked. Durch das Sharing von Informationen werden somit auch Menschen erreicht, welche die Marke bisher noch nicht kennen oder gekauft haben. Vor allem Empfehlungen von Bekannten haben eine große Wirkung. Die Reichweite der Kommunikation sowie auch die Bekanntheit der Marke kann durch Social Media Marketing und durch das Prinzip des Teilens relativ schnell erhöht werden. So können vor allem Bekanntheitsziele innerhalb kurzer Zeit erzielt werden.

Kund/innen zu echten Fans machen

Die User – Follower/innen, Fans oder Abonnent/innen – können das Unternehmen durch Social Media Aktivitäten näher kennenlernen. Sie erhalten Einblick hinter die Kulissen und lernen die Mentalität der Mitarbeiter/innen besser kennen. Durch Postings und Aktionen kann auf langfristige Sicht ein positives Unternehmensimage aufgebaut werden. Durch die Offenheit des Unternehmens ist es zudem möglich, dass die Identifikation mit dem Unternehmen steigt. Mit kreativen Ideen kann somit nicht nur das Sharing von Inhalten erzielt, sondern User können außerdem zu echten Fans werden. Dabei gilt: Je höher die emotionale Bindung ist, desto eher binden sich die Kund/innen auch langfristig.

Absatz steigern mit relativ geringen Mitteln

Durch konkrete Social Media Aktionen oder auch durch Social Media Advertising kann der Absatz kurzfristig erhöht werden. Der Kostenaufwand ist im Gegensatz zu anderen klassischen Medien wie TV oder Print relativ gering und kann dennoch eine vergleichbare Wirkung erzielen (abhängig von der Zielgruppe). Vor allem durch die Systematik des Teilens und der Weiterempfehlung können Aktionen auch noch Tage nach der Veröffentlichung diskutiert und geteilt werden. Ein weiterer Vorteil bietet die genaue Zielgruppenansprache, die unnötige Kosten durch Streuverluste gering hält. Alter, Geschlecht und andere Merkmale können zuvor in der Strategie definiert und in der Anzeigenschaltung berücksichtig werden.

Die Zielgruppe im Dialog kennenlernen

Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn, YouTube und Co. bieten die einzigartige Chance für Unternehmen und Manager/innen, ihre Zielgruppe genauer kennenzulernen und Wissen über sie zu erlangen. Es geht lange nicht mehr nur um einen Monolog, in dem Unternehmen ihre Botschaften veröffentlichen. Vielmehr findet auf allen Social Media Kanälen ein Austausch in Form von Dialogen statt. Die Stimmen und Meinungen der Fans können dabei strategisch genutzt werden: Anhand der Likes erkennen Sie, was der Zielgruppe gefällt und was nicht. Produktvarianten können durch Umfragen abgestimmt werden. Die Kund/innen in kleine Unternehmensentscheidungen mit einzubinden, bietet nicht nur die Chance des Kennenlernens, sondern ermöglicht darüber hinaus die Steigerung der Identifikation mit dem Unternehmen. Die offene Kommunikation sowie die Interaktion beweisen das Vertrauen gegenüber der Zielgruppe und stärken zusätzlich die Beziehung.

Risiken und Nachteile von Social Media

Social Media Aktivitäten und die damit verbundene Offenheit gegenüber der Zielgruppe haben nicht immer Vorteile. Die Transparenz bietet eine größere Angriffsfläche für Unternehmen. Hinzu kommt, dass das Betreiben einer sozialen Plattform nicht nur aufwendig, sondern vor allem auch durch den Einsatz von Mitarbeiter/innen Kosten verursacht. Hier die wichtigsten Nachteile kurz zusammengefasst:

Entstehung eines Shitstorms

Unternehmen teilen in Social Media Kanälen alle relevanten Aktivitäten und Wissen mit ihren Fans. Sie treten auf ihrer Fanpage in einen echten Dialog mit ihren Kund/innen. Für Unternehmen bringt diese offene Kommunikation jedoch auch ein Risiko mit sich, weil Social Media Plattformen nicht nur nette Gespräche, sondern auch Angriffsfläche für Kritik bieteen. Immer häufiger geraten Unternehmen, die sich einen Fehltritt erlaubt haben, in einen Shitstorm in sozialen Netzwerken – egal ob auf Facebook, Instagram oder YouTube. Ein Shitstorm ist laut Duden ein “Sturm der Entrüstung in einem Kommunikationsmedium des Internets, der zum Teil mit beleidigenden Äußerungen einhergeht“. Durch Social Media können Fehltritte durch Sharing-Funktionen, sehr schnell weiterverbreitet werden. Schon ein unangemessenes Bild oder ein unbedachter Kommentar kann die Fans verärgern und in Rage geraten lassen.

Folgen eines Shitstorms

Mit welchen Folgen muss ein Unternehmen rechnen, wenn es in einen Shitstorm gerät? Wenn der Shitstorm nur kurz andauert und schnell wieder vergessen wird, dann werden vielleicht nur kurzzeitige Umsatzrückgänge verzeichnet. Ist der Shitstorm jedoch so gravierend, dass Fans diesen Vorfall nicht so schnell verzeihen, dann kann das Unternehmen einen länger andauernden Imageschaden und negative Reputation davontragen. Berichte über Shitstorms auf T3N oder anderen Medienplattformen zeigen, dass Unternehmen heutzutage nachhaltig und sozial agieren müssen. Fans und Kund/innen haben einen immer höheren Anspruch an Unternehmen und beobachten diese ganz genau.

Der Umgang mit Kritik & Trollen

Es muss nicht immer gleich ein Shitstorm sein, aber dennoch ist das Unternehmen regelmäßig der Kritik ausgesetzt. Das Grundprinzip sozialer Netzwerke ist es, dass jeder seine Meinung frei äußern kann. Dies bedeutet aber auch, dass der Eine oder Andere auch Kritik öffentlich macht. Dies kommt relativ häufig vor, wenn Kund/innen mit dem Service oder Ähnlichem nicht zufrieden sind. Unternehmen müssen deswegen stets erreichbar sein sowie regelmäßig alle Social Media Aktivitäten überprüfen und auf Kommentare antworten.

Manchmal sind auch sogenannte Trolle in sozialen Netzwerken unterwegs, die Unternehmen gezielt kritisieren und provozieren. Das Antworten oder eine beruhigende Diskussion mit diesen Trollen sind oftmals nicht zielführend, da sie nicht milde gestimmt werden können und eher destruktiv agieren. Das Ignorieren oder Löschen solcher Kommentare ist oftmals die beste Lösung. Doch die Entscheidung, ob auf einen kritischen Kommentar reagiert werden soll oder nicht, liegt bei den Mitarbeiter/innen oder Manager/innen. Mit solchen Situationen professionell umgehen zu können, erfordert Schulungen und eine Strategie – und bringt somit auch einen Kostenaufwand mit sich. Mehr zu den Merkmalen und dem richtigen Umgang lesen Sie in unserem Artikel zum Internet Troll

Social Media Manager werden , Smartphone mit Social Media Icons

Social Media Marketing kostet nicht viel, aber es kostet

Social Media Marketing zu betreiben, heißt also, dass ein ganzes Team Vollzeit mit der Kommunikation und dem Austausch mit ihren Fans beschäftigt ist. Für ein Unternehmen bringt dies Personalkosten mit sich. Kosten entstehen nicht nur für das tägliche Betreiben, sondern auch das Entwickeln einer Strategie. Halbherzig geführte Social Media Kanäle sind meistens erfolglos und handeln dem Unternehmen oder dem/der Manager/in eher Ärger ein, als dass sie die Marketingziele erreichen. Vor allem bei einem Shitstorm ist ein geschultes Team für das Krisenmanagement unabdingbar. Zum Teil sind auch Schulungen im Journalismus notwendig, um eine markengerechte Kommunikation zu gewährleisten. Denn nur weil bestimmte Social Media Portale eine hohe Beleibtheit haben oder in den Medien gehypt werden, heißt dies nicht, dass der Einsatz für alle sinnvoll und nachhaltig ist. Aufgrund der aufkommenden Kosten sollte jedes Unternehmen deswegen genau überlegen, ob das Betreiben eines Social Media Kanals zur Erreichung der Marketingziele beitragen kann.
 

Social Media Analyse

Eine Social Media Analyse macht immer dann Sinn, wenn Strategien definiert oder Erfolgskontrollen durchgeführt werden. Analysen können dementsprechend zu mehreren Zeitpunkten stattfinden: Zum Einen vor dem eigentlichen Start des Unternehmensprofils und zum Anderen zur Optimierung und Kontrolle während das Profil schon aktiv ist.

Social Media Analyse zur strategischen Planung

Bevor ein Unternehmensprofil auf sozialen Netzwerken eingerichtet und gestartet wird, sollte sich ein Unternehmen genau überlegen, ob die Kommunikation auf diesen sozialen Plattformen überhaupt sinnvoll ist. Manchmal eignen sich andere Medien, wie ein Magazin oder TV, besser zur Erreichung und Ansprache der Zielgruppe. Deswegen sollten Sie sich vor der Einrichtung eines Unternehmensprofil folgende Fragen stellen: Ist meine Zielgruppe auf den sozialen Netzwerken überhaupt aktiv? Wenn ja, auf welchen genau? Welche Inhalte könnte ich ansprechen? Können die zuvor festgelegten Ziele mit der Kommunikation auf sozialen Plattformen erreicht werden? 

Jede soziale Plattform – egal ob Facebook, LinkedIn, Instagram oder Pinterest – hat eine bestimmte Ausrichtung (eine Art inhaltlicher Leitfaden) und bedient somit auch unterschiedliche Zielgruppen. LinkedIn beispielsweise bezieht sich vor allem auf ein professionelles und berufliches Umfeld wohingegen Pinterest eher thematisch kreativ ausgerichtet ist. Die Zielgruppenanalyse dient dazu, die richtigen Menschen auf der richtigen Plattform zu erreichen. Hier können Studien oder Umfragen in der Marktforschung durchgeführt werden. Die Zielgruppenanalyse dient zudem als Basis für weitere strategische Schritte: Erst wenn die Zielgruppe final festgelegt ist, können entsprechende Kanäle ausgewählt und eine Contentstrategie entwickelt werden.

Social Media Analyse zur Kontrolle der Zielerreichung

Die in der Strategie definierten Zielwerte müssen regelmäßig kontrolliert werden. Erst durch eine stringente Messung in Form von Monitoring kann gewährleistet werden, dass die Ziele auch tatsächlich erreicht werden. Die Beliebtheit und Reichweite der Inhalte wie Bilder, Texte, Videos können durch regelmäßige Social Media Analysen erkannt und ggf. optimiert werden.

Social Media Jobs

Berufsbild Social Media Manager/in

Sie möchten Social Media Manager werden? Das ist ein herausfordernder und gleichzeitig vielseitiger Job. Social Media Manager/innen sind in erster Linie für die Unternehmenskommunikation verantwortlich. Auf sozialen Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn präsentieren sie das Unternehmen, indem sie zielgruppenorientierten Content erstellen: Sie recherchieren nach geeigneten Themen, planen und verfassen Beiträge und Kampagnen für die sozialen Netzwerke und führen (Erfolgs-)Analysen zur Performance der einzelnen Kanäle durch. Haben die Follower/innen konkrete Fragen oder Kritik, gehen Social Media Manager/innen darauf ein.

Anforderungen Social Media Manager/in

Es ist ein junges, dynamisches Berufsbild. Man arbeitet in einer aufstrebenden Branche, in der man die Affinität für das Social Web auch beruflich ausleben kann. Es ist von Vorteil, als Social Media Manager/in eine hohe Kommunikationsstärke und Sozialkompetenz zu besitzen. Ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen ist ebenfalls notwendig, um den Kundenvorstellungen und –wünschen gerecht zu werden. Auch technisches Verständnis und ein gewisses Maß an analytischem Denkvermögen sind wichtig, da die Expert/innen für soziale Medien verschiedene Tools und Programme bedienen müssen.

Gehalt & Ausbildung Social Media Manager/in

Das Gehalt liegt im Durchschnitt bei etwa 3.000 – 4.000 Euro brutto monatlich, variiert aber je nach der Größe des Unternehmens, dem Wirtschaftszweig und den Qualifikationen des Angestellten. Es gibt keine klassische Ausbildung zum/zur Social Media Manager/in. Die meisten Personen, die diesen Beruf ausüben, haben ein abgeschlossenes Studium und eine entsprechende (meistens betriebliche) Social Media Manager Weiterbildunghinter sich. Manche ausgebildeten Social Media Manager/innen machen sich selbstständig, gründen eine eigene Agentur für Social Media Beratung und geben selbst Seminare zu Social Web Themen. Aus der Masse an Agenturen herauszustechen, erfordert jedoch ein einzigartiges Konzept.

Berufsbild Digital Content Creator

Digital Content Creation ist ein modernes und vielseitiges Berufsbild, das am Arbeitsmarkt sehr gefragt ist. Die Creators produzieren verschiedene Arten von digitalem Content. Dazu gehören Texte, Bilder, Podcasts und Videos. Diese Inhalte werden zielgruppengerichtet auf digitalen Plattformen wie Social Media, E-Mail-Marketing und Websites beworben. Es ist essenziell, die Performance des Contents zu messen und die eigene Strategie basierend auf den Ergebnissen zu optimieren. Mehr Informationen zu dem Berufsbild sind in unserem Blogbeitrag “Content Creator werden” aufgeführt.

Anforderungen Digital Content Creator

Um Digital Content Creator zu werden, sollten ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten mitgebracht werden, um Inhalte leicht verständlich und überzeugend vermitteln zu können. Auch Kenntnisse in der Bild-, Audio- und Videobearbeitung, sowie ein Auge für visuelles Design sind von Vorteil. Des Weiteren sind innovatives Denken und ein Gespür für neue Trends in diesem Beruf unabdingbar, denn die digitale Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Zudem kann ein ausgeprägtes Zeitmanagement- und Organisationsfähigkeiten dabei helfen, den Überblick über alle Aufgaben zu behalten.

Gehalt & Ausbildung Digital Content Creator

Wie viel ein Content Creator verdient, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die vorhandene Erfahrung, die gewählte Nische, die Größe der Zielgruppe und die genutzte Social Media Plattform. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um als Content Creator Einnahmen zu erzielen: Zum Beispiel mit Werbeeinnahmen über Anzeigenplatzierungen, gesponserten Inhalten, Partnerschaften mit Marken, Merchandise Verkäufen oder diversen Dienstleistungen als Freiberufler/in (z. B. Copywriting oder Videobearbeitung). 

Der Einstieg in das Fachgebiet Content Creation ist für jeden (insbesondere für Quereinsteiger/innen) geeignet. Unser Tipp: Für einen erfolgreichen Karrierestart vermittelt die Content Creator Weiterbildung praxisnahes Expertenwissen!

2 in 1: Berufsbild Social Media Content Creator

Dieser Beruf kombiniert das Talent des/der Social Media Manager/in und des Content Creators. Man plant und entwickelt Social Media Strategien, betreut die Social Media Kanäle des Unternehmens und erstellt in diesem Zuge auch Content mit Tools wie Canva, KI und ChatGPT. Auch das Controlling, Reporting und Monitoring sind essenzielle Aufgaben des Social Media Content Creators, um herauszufinden, welche Inhalte am erfolgreichsten performen. Eine Weiterbildung zum Social Media Content Creator bildet die ideale Basis für eine berufliche Karriere in diesem Berufsbild.

Social Media Weiterbildungen

Online Marketing Manager/in
Schwerpunkt Social Media

Online Marketing Grundlagen erweitert um gefragtes Fachwissen rund um das Social Media Marketing.
Frau mit Tablet in der einen Hand schaut lächelnd auf Smartphone

Social Media Manager/in
Schwerpunkt Content Creation

Geballtes Social Media Know-how kombiniert mit praktischen Skills der Content Creation.
Ein Mann in einem dunkelgrünen Pullover und Mütze sitzt an einem Bildschirmarbeitsplatz

Digital Content Creator/in

Praxisnahes Wissen rund um die Erstellung und Vermarktung von digitalen Inhalten.
Frau mit langen brauen Haaren und gelber Jacke schaut voller Freude auf ihr Smartphone

Weitere Beiträge zur Vertiefung

Das Thema Social Media ist so umfassend, dass viele Bereiche in diesem Ratgeber nicht gänzlich behandelt werden können.

Die Social Media Akademie ist die führende Akademie zur beruflichen Online-Weiterbildung in digitaler Kommunikation und digitalem Marketing. Daher finden Sie unter den folgenden Links viele weiterführende Informationen rund um die Themen Online Marketing & Social Media:

Social Media für Unternehmen: Überblick mit vielen Praxisbeispielen & Tipps für Ihr Business.

Social Media Werbung: Der Leitfaden für erfolgreiches Advertising.

Online Marketing: Grundlagen, Strategien und Trends im Online Marketing in der Übersicht.